In nur rund dreizehn Monaten reiner Bauzeit entstand mit dem Hotel und Restaurant „Cosita“ ein markanter Auftakt zur Balinger Innenstadt. Der ruhige Satteldachbaukörper nimmt das Erscheinungsbild der Umgebungsbebauung auf und interpretiert es in zeitgemäßer Form.

Hierbei wurde bewusst auf aktuelle Modetrends verzichtet und stattdessen ein klassisch verputztes und zeitloses Bauwerk mit typischen Lochfassaden geschaffen. Zur Straße zeigt sich dies strikter und kleinteiliger analog zu den angrenzenden Gebäuden. Zum kleinen Flüsschen Eyach hin wurden Restaurant und Hotelzimmer großflächiger geöffnet.

Das Hotel umfasst 20 Zimmer in gehobener Ausstattung sowie zwei Suiten. Das Übernachtungsangebot wird durch zwei Wohneinheiten im Stil eines Boarding House ergänzt.

Für das Restaurant konnte ein überregional bekannter Gastronom als Pächter gewonnen werden, der mit einer Mischung aus schwäbischer Tradition und spanischem Temperament Gäste aus einem weiten Umkreis begeistert.

Die Zimmer und alle Restaurantbereiche wurden in Zusammenarbeit mit den Innenarchitekten von Geplan, Stuttgart geplant und ausgestattet. So entstand ein durchgängiges Gesamtkonzept, das von individuell gefertigten Einbaumöbeln bis zu liebevollen, kleinen Accessoires reicht.

Eine mediterran anmutende Terrasse mit Blick zum nahen Bach lädt zusätzlich zum Verweilen ein.

Besonderes Augenmerk legten der Bauherr und die Planer des Balinger Architekturbüro Link auf ein nachhaltiges Energie- und Technikkonzept. Der gastronomietypisch hohe Bedarf an Heizenergie und Warmwasser wird über ein kleines Blockheizkraftwerk mit umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung gedeckt. Für idealen Raumluftkomfort sorgen in den einzelnen Funktionsbereichen insgesamt drei verschiedene, höchst effiziente Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.